Zeitraffer-Kamera

Zeitraffer-Kamera an der Baustelle
Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Zeitraffer?

Zeitraffer fassen einen längeren Zeitraum im Video kompakt zusammen. Dies gelingt, in dem eine Kamera über den kompletten Zeitraum in Echtzeit Einzelbilder aufzeichnet. Angepasst an Aufnahmezeitraum und Motiv wird dabei ein Zeitintervall festgelegt, in dem die Einzelbilder fotografiert werden. Im Anschluss werden diese Einzelbilder dann in erhöhter Geschwindigkeit abgespielt. So entsteht der Zeitraffer-Effekt. Wir empfehlen unseren Kunden eine hohe Taktung (jede Minute ein Foto) um die Bauabläufe im Detail dazustellen. Insofern wäre diese Aussage ein Wiederspruch.

Zeitraffer-Outdoor-Kamera in den Bergen.

Immer jedoch wird die Zeitraffer-Kamera für einen längeren Einsatz benötigt und sollte damit sowohl genug Speicherkapazitäten über zum Beispiel eine SD-Karte haben sowie ausreichend Akkulaufzeit.

Da die Kameras zumeist im Freien verwendet werden, sollten die sogenannten Zeitraffer-Outdoor-Kameras zudem unbedingt wetterfest sein oder durch spezielles Equipment (wetterfeste Hüllen) geschützt werden. Und damit das Ergebnis gut wird, sollte die Bildqualität bestenfalls bei 4K liegen sowie die Stabilität der Zeitraffer-Kamera während der Aufnahmen über ein Stativ oder ähnliches gesichert sein.

Handelt es sich bei dem Zeitraffer um größere Projekte, wie ein Bauprojekt, reichen einfache Zeitraffer-Kameras nicht mehr aus. Hier sind hochprofessionelle Systeme gefragt.

Angefangen bei der Kamera. Hier sind dann keine einfachen Webcams oder Zeitrafferkameras im Einsatz, sondern digitale Spiegelreflexkameras, die über große Sensoren und weitwinklige Objektive verfügen, um einen Bildwinkel von bis zu 120 Grad abzudecken und auch bei schlechten Lichtverhältnissen klare und scharfe Bilder zu fotografieren. Das bei diesen Projekten das Equipment zudem robust sein muss, um allen äußerlichen Gegebenheiten Stand zu halten, als auch technisch hochprofessionell, dürfte keine Überraschung sein. Jedoch gilt dies nicht nur für die Zeitraffer-Outdoor-Kameras, sondern auch für die Rechner und Speicherkapazitäten im Hintergrund.

Denn die eingefangenen Bilder auf den öffentlichen Baustellen müssen unbedingt DSGVO-konform sein und somit muss die Software beim Aufzeichnen bestenfalls zeitgleich Kfz-Kennzeichen und Gesichter verpixeln.

Und robust ist nicht gleich robust. Denn spezielle Anforderungen von Projekten erfordern oft spezielle Maßnahmen rund um die Zeitraffer-Kameras. Bei einem Bauprojekt in der Wüste, müssen die Zeitraffer-Outdoor-Kameras beispielsweise gegen Überhitzung geschützt werden und mit kleinen Klimaanlagen ausgestattet sein. Auch ein besonderer Schutz gegen Sand oder stürmisches Wetter kann nötig sein. Berücksichtigt man dies alles eröffnen sich viele kreative Spielräume.

Zeitraffer-Kameras – Wie entstehen die besten Zeitrafferaufnahmen?

Hat man das Equipment ausgewählt, gilt es die richtigen Einstellungen zu kennen, um die bestmöglichen Zeitrafferaufnahmen zu erhalten.
  • Dies beginnt bei der Wahl des Standortes, wo die Kamera am besten platziert wird.
  • Aus welchem Blickwinkel ist das Geschehen am besten zu beobachten?
  • Gilt das auch zu jeder Tages- oder Nachtzeit und ist der Standort auch bei einem längeren Projekt in der Zukunft noch ideal?
  • Wird beispielsweise ein Bauprojekt gefilmt, muss beachtet werden, dass die Höhe des finalen Bauwerks von Anbeginn ins Bild passt.
  • Soll das Bauprojekt vor der Kamera in den Himmel wachsen oder auf der Strecke zur Kamera hin sich ausbreiten?
Zeitraffer-Kamera von Panterra GmbH. Zeitraffer-Kamera fotografiert eine Baustelle

All das sollte berücksichtigt werden bei der Wahl des Standortes für die Zeitrafferkamera. 

Dann gilt es die Einstellungen für die Bildqualität zu wählen. JPEG oder RAW-Format?
Das RAW-Format ermöglicht im Anschluss deutlich mehr Nachbearbeitungspotential als ein JPEG. Dafür benötigen die RAW-Dateien um einiges mehr an Speicherkapazitäten, dies sollte vorher geprüft werden, damit alle Dateien auch gesichert werden können.

A propos gesichert:

Die Zeitrafferaufnahmen sollten im besten Fall durch ein Backup auf den Servern abgesichert sein, so dass für alle Eventualitäten vorgesorgt ist. Denn bei den allermeisten Zeitrafferaufnahmen lässt sich die Echtzeit nicht zurückspulen, kein Bauwerk wieder demontieren oder Baufortschritt rückgängig machen.
Eine Wiederholung oder erneutes Filmen ist unmöglich und somit die Sicherung der Zeitrafferaufnahmen ein wichtiger Punkt in der Planung eines Zeitraffers. Empfehlenswert ist daher unbedingt eine Cloud-Sicherung mit Backup für die Daten.

Auch die Bildfrequenz, in der die Zeitrafferaufnahmen fotografiert werden, muss vorab gut überlegt sein. Denn je schneller ein Vorgang abläuft, desto schneller muss auch die Bildfrequenz sein, um „Sprünge“ im Endprodukt zu vermeiden. Bei einem Baustellenprojekt das mehrere Jahre geht, genügen Aufnahmen in etwa im 1-Minuten-Takt. Grundsätzlich ist die Bildfrequenz der Zeitrafferaufnahmen davon abhängig, welchen Zeitraum das Projekt in Echtzeit einnimmt und welche Länge dann das Endprodukt haben soll.

Einsatzmöglichkeiten einer Zeitrafferkamera

Alle Ereignisse, die einen längeren Zeitraum beanspruchen und einen beeindruckende Metamorphose erleben, sind geeignete Motive für Zeitrafferkameras.

Dazu gehören Naturschauspiele, wie Sonnenaufgang oder -untergang, genauso wie die Bewegungen am Sternenhimmel, Pflanzenwachstum oder beispielsweise das Aufspringen einer Knospe und Verwandlung zur Blüte. Alles wirkt beeindruckender im Zeitraffer.
Das gilt auch für Veranstaltungen, hier kann man mittels Zeitrafferaufnahmen beispielsweise Besucheranstürme zeigen oder Besucherströme auf Messen dokumentieren.
Tolle Zeitrafferaufnahmen liefern auch Verkehrsströme an wichtigen Knotenpunkten in der Stadt oder natürlich zahlreiche Bauprojekte.

Angefangen von der Baustellendokumentation wenn das Eigenheim entsteht bis hin zur Großbaustelle mit einer oder mehreren Baustellenkameras.

Wichtig bei Baustellenkameras gilt es zu beachten, dass diese seit Mai 2018 DSGVO-konform und gekennzeichnet sein müssen, um der EU-Datenschutzverordnung gerecht zu werden.

Der große Vorteil dabei ist, dass neben den beeindruckenden Aufnahmen der Baustellenkameras zusätzlich nützliche Synergien entstehen.

So können anhand der Zeitrafferaufnahmen Schäden durch beispielsweise ein Unwetter schneller analysiert und eingeschätzt werden. Arbeitsabläufe optimiert werden oder falls gewünscht kontinuierlich eine Baustellendokumentation an die interessierten Investoren versendet werden. Baustellenkameras haben so vielseitigen Nutzen.

Grundsätzlich gilt:

Ob lückenlose Dokumentation eines Geschehens, Marketing-Ziel oder kunstvolles Entrée im Eingangsbereich des neuen Gebäudes – Zeitrafferaufnahmen haben viele Einsatzmöglichkeiten.
Daher sollten sie sorgsam erstellt werden, damit die Basis – die Foto-Footage – für jede Einsatzmöglichkeit im Anschluss passt und hochwertig genug auch für zukünftige Verwendungen ist. Das beginnt bei der Baustellenkamera vor Ort, die mitunter auch schon in München bis zu 40 Grad Hitze oder Minus 15 Grad Kälte aushalten muss und über Jahre Bilder in höchster Qualität liefern soll. Bis hin zum kreativen Kopf der im Anschluss die Baustellendokumentation in einem atemberaubenden Zeitrafferfilm verwandelt. Alles sollte sorgfältig nach bester Qualität ausgewählt werden. So entsteht großes Kino.

Mario Krüger (Geschäftsführer)

Mario Krüger (Geschäftsführer)

“Wir geben stets unser Bestes, denn die Zufriedenheit unserer Kunden steht immer an oberster Stelle.”