Baustellenkameras im Vergleich 

Baustellenkamera, Zeitrafferkamera fotografiert eine Baustelle.
Inhaltsverzeichnis

Welche Kamera eignet sich am besten als Baustellenkamera?

Es gibt die unterschiedlichsten Kameras – Fotokamera, Videokamera, Überwachungskamera, etc.. Je nach der gewünschten Nutzung ist eine Kamera geeigneter oder eben nicht.

Diese grundsätzlichen Optionen stehen zur Wahl:

Foto-Webcam

+ Basiert auf Profi-Kameras von Canon, Sony oder Nikon. 
+ Verfügt über ein wettergeschütztes Gehäuse. 
+ Hat eine grosse Ausflösung von 24 bis 100 Megapixel. 
+ Bildsensor mit einem Seitenverhältnis von 2:3 (für höhere Gebäude bspw.) 
+ Liefert hochwertige und detailgetreue Bilder. 

FAZIT: Sehr gut geeignet für Zeitrafferaufnahmen, detaillierte Baustellen-Dokumentationen oder für Videoproduktionen (z.B. Visualisierung von Bauprozessen).  

Panorama-Kamera

+ Kann Winkel bis zu 360 Grad aufnehmen, vertikal bis zu 100 Grad. 
+ Aufnahmen werden automatisch entzerrt und zusammengefügt für ein nahtloses Panorama. 
+ Hat eine sehr hohe Auflösung mit bis zu 250 Megapixel. 
 
FAZIT: Bei großen Baustellen, Wolkenkratzern oder wenig Platz ist diese Kamera ideal, um dennoch einen maximalen Blickwinkel über das Baugeschehen zu haben.

IP-Kamera

+ Robust und preiswert.
+ Basiert auf Überwachungskameras
+ Ermöglicht einen Live-Zugriff z.B. übers Smartphone.
+ Aufzeichnen mittels integrierter SD-Karte möglich.

FAZIT: Empfehlenswert für Überwachungsaufträge, Logistik-Themen oder als Tool für die Baustellenleitung.

Welche technische Aspekte sind bei der Auswahl einer Baustellenkamera zu beachten?

Je nachdem wie die Kamera eingesetzt wird, sind folgende Punkte wichtig: 

Energieeffizienz: Wie energieeffizient ist die gewählte Kamera? Insbesondere wenn die Baustellenkamera über Batterien oder Solarenergie betrieben werden soll, ist ein sparsamer Energieverbrauch essentiell und hält zudem die Betriebskosten geringer. 

Mobile App-Kompatibilität: Soll ein Zugriff vom Smartphone oder Tablet aus auf Live-Feeds und Aufzeichnungen möglich sein? Dann muss die Kamera kompatibel sein zu mobile App-Anwendungen. 

Datenkomprimierung: Ist die Speicherkapazität auf dem Server begrenzt? Eine effiziente Datenkomprimierung kann die Speicheranforderungen reduzieren und die Datenübertragung optimieren. 

Datensicherheit: Das spielt eine immer größere Rolle. Daher sollte die Kamera über Optionen zur Verschlüsselung und Zugriffsbeschränkungen verfügen. 

Auflösung und Zoom: Soll die Kamera detaillierte Bilder liefern oder genügt eine Panoramaübersicht? Im Vorfeld sollte bedacht werden, ob für den späteren Nutzen Zoomen und hochauflösende Bilder wichtig sind, um beispielsweise Details auf den Aufnahmen genauer zu betrachten. 

Wetterbedingungen: Ist die Baustelle ggfs. extremen Wetterbedingungen ausgesetzt? Dann sollte die Kamera dafür gewappnet (wettergeschütztes Gehäuse, etc.) und klare Bilder in solchen Umgebungen liefern können. 

Integration mit Baumanagement-Software: Muss die Kamera kompatibel sein zu einer eventuell bereits vorhandenen Baumanagement-Software? Hier unbedingt vorab prüfen, ob die Baustellenkamera nahtlos integriert werden kann. 

Baustellenkameras im Test

Spiegelreflexkamera oder Systemkamera? Hochqualitativ sind beide Systeme, doch wo liegen die Unterschiede? 

Spiegelreflexkamera als Beispiel einer Baustellenkamera

Wie der Name schon erahnen lässt, liegt der Unterschied grundsätzlich beim Spiegel. Denn die sogenannte Spiegelreflexkamera, auch DSLR Kamera (=digital sens lens reflexgibt) genannt, leitet die Abbildung des Objektivs über einen Spiegel an den Sucher weiter. Dieser klappt beim Auslösen (hörbar) auf. Im Gegensatz zur Funktionsweise bei Systemkameras, auch DSLM Kamera (=digital single lens mirrorless) genannt, hier steht der Sensor immer frei. Der Sucher gibt in diesem das Bild direkt vom Sensor inklusive aller Einstellungen wider, bei einer Spiegelreflexkamera zeigt der Sucher nur das, was reflektiert wird und das ist im Dunklen mitunter sehr wenig.   

Somit liegen drei Unterschiede bereits auf der Hand. DSLM Kameras ermöglichen das „lautlose“ Fotografieren, das vor allem in der Natur essentiell sein kann, wenn man die Tiere nicht aufschrecken will. Die Abbildung im Sucher ist bei Systemkameras bereits mit allen Einstellungen sichtbar und durch weniger Teile, ist die spiegellose Kamera leichter gebaut. 

Doch wie sieht es mit der Bildqualität aus? Entscheidend für die Bildqualität ist der Sensor und dessen Fläche. Hier haben viele Modelle an Spiegelreflexkameras etwas mehr zu bieten und sind preislich meist erschwinglicher als die HighEnd Modelle der Systemkameras. Die Vollformat-Sensoren sind dabei der Schlüssel zur besten Bildqualität. Denn je größer der Sensor, desto mehr Licht kann „eingesammelt“ werden, um auch bei schlechten Lichtverhältnissen scharfe und kontrastreiche Aufnahmen zu machen.  

Systemkamera als Beispiel einer Baustellenkamera

Das kann mitunter bei Baustellenkameras entscheidend sein, da man hier bei jeglichen Wetterbedingungen und Tageszeiten kontinuierlich gutes Bildmaterial erhalten will. Dies gilt vor allem, wenn das Material später für Marketingzwecke oder Zeitrafferfilme verwendet werden soll. Dann ist es wichtig, gleichbleibend hochwertige Aufnahmen bei allen Bedingungen zu gewinnen. Deshalb sind für diesen Zweck klassische IP-Kameras, die z.B. gut zur Überwachung einer Baustelle eingesetzt werden können, aber über eine geringere Auflösung verfügen, nicht empfehlenswert.

Fazit

Der Zweck einer Baustellenkamera ist entscheidend für die Auswahl des Models. Für eine Baustellen-Überwachung kann ein einfache IP-Kamera ausreichend sein. Für eine Verwendung des Materials zu Marketingzwecken oder Zeitrafferfilmen sollte auf Modelle zurückgegriffen werden, die sowohl in Bildqualität, technischem Standard und Robustheit im HighEnd-Bereich angesiedelt sind.

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Mario Krüger (Geschäftsführer)

“Wir geben stets unser Bestes, denn die Zufriedenheit unserer Kunden steht immer an oberster Stelle.”